Eine tolle Geraeuschkulisse hat mich heute aus dem Bett geholt. Koh Lipe, Teil des Tarutao-Nationalparks, ist bekannt dafuer, dass hier mehr als 100 unterschiedliche Vogelarten leben – und genau so hoert sichs an!
Ich liege unter meinem Moskitonetz ausgestreckt auf dem Bett und lasse das alles auf mich wirken. Als sich meine Augen langsam oeffnen, merke ich auch, dass ich meine nur mit den Basics ausgestattete Unterkunft mit kleinen Geckos mit groszen Saugnapffueszen teile. Und wir sind nicht alleine: Auch haarige handtellergrosze Spinnen (ok, ich uebertreibe ein wenig) haben sichs in meinem Bad bequem gemacht – fuer mich die neuen “Objete des Grauens” (Endstation Klomuschel… sorry, Panik…)!
Ko Lipe hat einen eigenen Gang; hier gehen die Uhren anders und so beobachte ich mich, wie ich erstmals erst mindestens zwei Stunden nach Erwachen auf die Uhr blicke. Wozu auch? Programm hab ich hier keins. Auszer vielleicht faulenzen.
So lebe ich also in den Tag hinein, untentschlossen welche der Cremen und Lotionen ich nach der Dusche wohl zuerst auf meine Haut auftragen/sprayen soll: Sonnencreme, Aloe Vera-After Sun-Lotion oder doch den Nobite-Moskitospray, um vor selbigen Plagegeistern geschuetzt zu sein. Schwierig. Erst jetzt wird mir klar, dass mir die Spinne doch noch nuetzliche Dienste haette erweisen koennen. Naja.