Zebra-, Schwert-, Orangelippenfische, Tausende Silberfischchen, Seeigel mit langen Stacheln, riesengrosze bunte Muscheln – alles heute gesehen! Entweder hat alles mich verfolgt oder ich alle sie! Ich komme voellig erschoepft – und nun auch mit einer verbrannten Rueckseite – vom heutigen Schnorcheltrip retour. Meine meeresbiologischen Kenntnisse lassen zwar zu wuenschen uebrig, aber das, was ich heute unter Wasser gesehen und erlebt hab, kann zweifellos in die Kategorie “Einfach traumhaft” eingestuft werden. Es war dies aber auch mein erster Ausflug in Richtung Unterwasserwelt.
Gemeinsam mit fuenf Russen und zwei Schweden gings bereits um 9:30 Uhr los. Am Langschwanzboot waren wir bis zum spaeten Nachmittag unterwegs, wobei uns die Tour-Guides die wohl schoensten Plaetze der Riffs praesentiert haben. Gluecklicherweise hatten die auch eine Unterwasserkamera mit, und die vielen Bilder werden gerade auf meinen – wohlweislich mitgebrachten – USB-Stick geladen! Es schwimmt hier uebrigens ein Viertel aller weltweit vorhandenen Fischarten durch die Gegend.
Tolle Tour! Superschoene Eindruecke!
Sonst hab ich mich an den Inselalltag gewoehnt. Werde ich des Morgens Tag fuer Tag von zwei sueszen Kaetzchen auf meiner kleinen Veranda mit Geschnurre begrueszt und sehnlichst erwartet (Streicheleinheiten unabdingbar), bringen mich knurrende, klaeffende und kaempfende Inselhunde abends regelmaeszig – und das direkt unter mir! (Ps.: Ich hab ein Stelzenhaeuschen)! – um meine Nachtruhe.
Katzen und Hunde gibt es auf Koh Lipe uebrigens extrem viele. Extrem suesz, aber auch extrem unverschaemt. Waehrend sichs so manche Katze ausgerechnet beim Essen auf freche Art auf meinem Schosz bequem macht, sind die – vor allem jungen – Hunde noch unverfrorener: Die lassen sich naemlich gleich auf meinem Badetuch nieder. Entzueckend sind sie, und am liebsten wuerde ich alle einpacken und mit nach Hause nehmen.
Diese Idee hab ich mir aber bald wieder aus dem Kopf geschlagen. Nach dem Fruehstueck habe ich ein junges Hundezwillingspaerchen dabei beobachtet, wie es sich an einer vollgek****** Windel zu schaffen gemacht hat, die wohl vorher aus irgendeinem Muell gefischt wurde.
Vielleicht doch besser Fische als Haustiere?
Genau so sollte das sein. Fische besuchen ist zum Genuß*, nicht zur Erklärung. Also ruhig wiederholen~ Katzen und Hunde können nicht fehlen. Sie halten eben an tauchfreien Tagen in Trab. Denn alles muß zwei Seiten haben. Bewegung gehört zum Genuß*